Klinikum Vest setzt Zeichen gegen Gewalt an Frauen

Heute ist der Internationale Tag gegen Gewalt an Frauen – auch Orange Day genannt. Der Aktionstag wurde ins Leben gerufen, um auf Diskriminierung von Frauen und Mädchen in jeglicher Form aufmerksam zu machen. Die Farbe Orange symbolisiert dabei eine Zukunft ohne Gewalt gegen Frauen. Sie wurde von den Vereinten Nationen festgelegt.

Auch in Deutschland werden Frauen und Mädchen in vielerlei Hinsicht Opfer von Straftaten und Gewalt, allein weil sie Frauen und Mädchen sind. Das ging zuletzt auch aus einem Lagebericht des Bundeskriminalamts hervor, der im Jahr 2023 einen Anstieg der Fallzahlen in Deutschland verzeichnet.

Aus diesem Grund setzt das Klinikum Vest heute ein symbolisches Zeichen gegen Gewalt an Frauen. Hauptgeschäftsführer Jonas Wintz (hintere Reihe, 2.v.r.) und Krankenhausdirektorin Sarah Otte (6. v. li) beteiligten sich an der von der Gleichstellungsbeauftragten Christina Seifert (5.v.li) initiierten Aktion. Auch viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter folgten dem Aufruf. Die orangefarbenen Luftballons bringen zum Ausdruck, dass Gewalt an Frauen (und Männern) keinen Platz in unserer Gesellschaft und in unseren Krankenhäusern hat.

Heute Abend wird das Knappschaftskrankenhaus orange angestrahlt, um nochmals deutlich auf das Thema aufmerksam zu machen.

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Prof. Dr. med. Frank Weidemann, Chefarzt der Klinik für Kardiologie und Direktor der Medizinischen Klinik I, sowie Dr. med. Patrick Müller, Chefarzt der Klinik für Elektrophysiologie, und zwei Oberärzte aus seinem Team hielten Patientenseminare im Rahmen der von der Deutschen Herzstiftung organisierten Herzwochen.

Den Anfang machte Prof. Dr. med. Frank Weidemann mit dem Thema seines Vortrages „Stärke Dein Herz! Herzschwäche erkennen und behandeln“. Nicht immer muss es dem Patienten dabei drastisch schlecht gehen. Vielmehr kann es sein, dass die Beschwerden auch harmloser ausfallen. Darum ist es umso wichtiger, wie es Prof. Dr. med. Frank Weidemann betont, dass möglichst viele Menschen die Warnzeichen, mit denen sich die Herzschwäche bemerkbar macht, erkennen und wissen, wie man der Herzschwäche entgegenwirken kann.

Dr. med. Patrick Müller, Leitender Oberarzt Dr. Christoph Fedorowicz und Oberärztin Jessica Haase hielten einen Vortrag zum Thema „Herz aus dem Takt – Moderne Behandlung von Vorhofflimmern“. Dr. med. Patrick Müller erklärte, wenn das Herz nicht mehr im Takt schlägt, handelt es sich meistens um die Volkskrankheit „Vorhofflimmern“, was zu den unangenehmen und zum Teil gefährlichen Symptomen führen kann. Mittlerweile sind die Diagnose- und Therapiemöglichkeiten jedoch besser geworden.

Der Leitende Oberarzt Christoph Fedorowicz und seine Kollegin, Oberärztin Jessica Haase, erläuterten die Aspekte der Herzrhythmusstörung und sprachen unter anderem über die Möglichkeiten, auch von zu Hause sein Herz im Blick zu behalten. Zum Beispiel mit der Smartwatch mit Puls und Blutdruckmessung. Fedorowicz stellte den Zusammenhang von Vorhofflimmern und Schlaganfall vor.

Beide Veranstaltungen können weiterhin auf unserem YouTube-Kanal angeschaut werden. Bei Interesse schauen Sie gern rein.

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Erstmalig fand der zweitägige Fortbildungskurs Advanced Trauma Life Support (ATLS) für Unfallchirurgen im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen unter der Leitung von Prof. Dr. med. Mohammad Tezval, Chefarzt der Klinik für Unfallchirurgie, Sporttraumatologie und Handchirurgie, am vergangenen Wochenende statt. Bisher wird diese Veranstaltung deutschlandweit in nur wenigen Kliniken angeboten.

Deswegen war es eine besondere Ehre für das Klinikum Vest die Gastgeberrolle zu übernehmen.

Der Fortbildungskurs wird in Kooperation mit der Akademie der Unfallchirurgie in München (AUC) durchgeführt und ist eine Pflichtveranstaltung für die Zertifizierung als Trauma-Zentrum. Ärzte aller Fachrichtungen können daran teilnehmen.

Zehn ausgebildete Instruktoren von der Akademie der Unfallchirurgie (AUC) lehrten zunächst die Theorie und anschließend die Praxis in verschiedenen Übungen in den Räumlichkeiten der Pflegeschule. Im Anschluss daran schlossen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer den Kurs mit einer anspruchsvollen Prüfung ab.

„Wir sind überaus glücklich, dass wir nach langer Überzeugungsarbeit mit der AUC diesen Kurs für uns und unserer Trauma-Netzwerk hier im Klinikum Vest veranstalten durften“, betont der Chefarzt der Unfallchirurgie im Klinikum Vest, Prof. Dr. med. Mohammad Tezval. „Wir hoffen, dass wir den Fortbildungskurs Advanced Trauma Life Support für die Zukunft im Knappschaftskrankenhaus Recklinghausen etablieren können.“

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